Einvernehmen und Konsens im BDSM - So funktioniert's

Konsens klingt so simpel. "Willst du das auch?" – ja oder nein, fertig. Doch wir hatten bestimmt alle schon mal diesen Moment, indem wir einen Ratgeber gelesen haben und sofort davon überzeugt waren, dass wir so was nie real beim Sex sagen oder fragen würden. Dabei muss Konsens beim BDSM gar nicht merkwürdig sein.
Einvernehmlichkeit im BDSM basiert auf klarer, offener Kommunikation, gegenseitigem Einverständnis und regelmäßiger Überprüfung vereinbarter Grenzen. Ein Bewusstsein für das allgemeine Wohlbefinden seines Partners ist dabei unverzichtbar für Konsens bei intensiven Machtgefällen.
Anstatt den nächsten Moralapostel-ideale-Welt-Leitfaden zu verfassen, habe ich mich entschieden, einen Werkzeugkasten für alle, die besseren, ehrlicheren und heißeren Sex einvernehmlich haben wollen, vorzubereiten. Gönn dir einen Kaffee, Tee oder was du gerne trinkst und bedien dich!
Wie sieht Einvernehmen aus, wenn man mal googelt?
Noch bevor wir Konsens überhaupt im Kontext von BDSM betrachten, ergeben sich schon etliche Fragen und Komplikationen im Hinblick auf sexuelle Interaktionen generell, also ohne BDSM.
Wissenschaftsjournalist und Diplompsychologe Theodor Schaarschmidt bringt es im Artikel Sexueller Konsens: Ja, nein, vielleicht auf den Punkt:
"Ganz ohne Dialog bilden Menschen so Hypothesen darüber, ob Sex zur Option steht."
In seinem Artikel erwähnt er so, wie Menschen auch anhand von subtileren, indirekten Methoden Ablehnung oder Zuneigung kommunizieren:
"etwa ein Wegdrehen oder eine verzögerte Antwort"
Moment – ein klarer, direkter Dialog ist doch sicherlich präziser und bietet weniger Spielraum für Missinterpretation. Eigentlich ganz klar die bessere Wahl. Oder?
Ein anderer Autor beim selben Herausgeber "Spektrum der Wissenschaft" schreibt in seinem Artikel "Reden über Sexualität: Lust auf Konsens":
"Ich frage, ob sie [Steffen und seine Ehefrau] sich beim Sex austauschen. Darüber, was sie mögen. Ganz konkret, etwa so: Hey, ist es okay, wenn ich jetzt deine Vulva küsse? Steffens erste Reaktion ist skeptisch bis genervt. Reden?! Wozu, wenn es doch auch ohne Worte geht? »Soll ich etwa beim Sex jedes Mal fragen, was sie mag?«"
Ja, Steffen, wieso tauscht ihr euch nicht während des Sex aus??
Ein Auszug einer Publikation aus der Süddeutschen:
Ich liege mit meine*r Partner*in im Bett, wir küssen und streicheln uns. Was wäre denn jetzt ein erotischer Weg um zu fragen: Willst du mit mir schlafen?
[...] Am besten wäre es einfach zu sagen: ,Hey, ich habe wahnsinnige Lust darauf, mit dir zu schlafen. Du auch, oder eher nicht?‘. [...] Wenn man das weiß, kann man zum Beispiel ganz spezifisch fragen: ‚Hast du Lust auf Oralsex? Oder sollen wir gemeinsam masturbieren?‘ Das bewusste Nachfragen kann eine Situation auch erotischer machen.
Da könnte sich der Steffen mal ein Beispiel nehmen. Konsens hergestellt und die Situation noch viel erotischer gemacht, zwei Fliegen mit einer Klatsche.
Sarkasmus beiseite – Welche Probleme ergeben sich?
"Hey, ist es okay, wenn ich jetzt deine Vulva küsse?"

Offensichtlich brauchen wir unbedingt eine bessere Möglichkeit, um Konsens zu etablieren und mehr Bewusstsein dafür zu schaffen. Denn ganz klar: Menschen sträuben sich dagegen und so funktioniert das auf diese Weise für den Großteil der Menschen nicht.
Damit möchte ich auch niemandem vor den Kopf stoßen, aber die allermeisten Menschen können sich solche Kommunikation nicht vorstellen, schon gar nicht während des Sex. Solche Empfehlungen dennoch – meist als einzige / beste Lösung – zu empfehlen, sorgt meines Erachtens lediglich dafür, dass Menschen Abkürzungen suchen und nachlässig werden, echte Einvernehmlichkeit zu erzeugen. Das ist gefährlich.
Wie stellen wir dann Einvernehmen sicher?
Einvernehmen zu erkennen ist nicht immer schwarz-weiß. In den meisten Fällen machen wir – genau wie Theodor oben geschrieben hatte – ganz ohne Dialoge schon an subtiler Körpersprache fest, wie offen jemand für Intimitäten ist.
Wenn ich zum Beispiel mit meiner Partnerin flirte, sie spielerisch necke, beobachte ich ganz genau, wie sie darauf reagiert. Diese Reaktionen sagen mir nicht direkt, ob meine Partnerin jetzt Sex möchte, sondern geben mir Hinweise, ob meine Partnerin für intensivere Neckereien bereit ist oder ob ich lieber zurückhaltend bleiben sollte.
Das Entscheidende dafür ist, kleine Schritte zu gehen, die dem anderen jederzeit die Möglichkeit geben, entspannt zu reagieren. Ohne Druck, ohne Erwartungen. Dadurch entsteht ganz natürlich eine gemeinsame Dynamik, in der sich beide wohlfühlen, weil jeder Schritt leicht zurückgenommen werden kann, ohne dass es unangenehm wird.
Diese Fähigkeit, kleine Schritte aufeinander aufzubauen (möglicherweise eben bis Sex oder wohin auch immer man möchte) und das Gespür für die kleinen Signale des Partners gehört zu meinem Hauptwerkzeug für echte Einvernehmlichkeit.
Außerdem ist es doch wirklich heiß zu sehen, dass meine Partnerin aktiv meine Nähe und Intimität sucht, als Reaktion auf das, was ich tue. Viel besser als ohne ein gemeinsames Miteinander loszulegen und nicht zu wissen, wo meine Partnerin steht.
Konsens für BDSM Interessierte folgt ähnlichen Regeln
Der Exkurs in die Vanilla-Welt war wichtig, um zu zeigen, wie kompliziert dieses Thema ist. Selbst bevor wir BDSM-Elemente wie mögliche Machtgefälle betrachten. Jetzt, wo wir aber Grundregeln kennen, können wir uns einfacher darauf konzentrieren, wie wir diese im Kink-Kontext trotzdem einhalten können.
Wie man Einvernehmen im BDSM-Kontext definiert
Für Außenstehende können Interaktionen zwischen Dom und Sub schnell nicht einvernehmlich wirken. Auch populäre Mainstreammedien wie "Fifty Shades of Grey" porträtieren den Sachverhalt eher wie sexualisierte Gewalt statt wie ein einvernehmliches Machtgefälle.
Das liegt daran, dass wir beim BDSM häufig im Vorhinein Absprachen treffen, um die Immersion des Machtgefälles im Moment des Spielens nicht zu reduzieren.
In einem Machtgefälle haben wir größtenteils weniger offene Kommunikation während des Spielens. Die verbale Kommunikationskomponente ist dann häufig schon fürs Spielen verwendet. Klar, schließlich wollen wir ja in bestimmte Rollen schlüpfen und uns in diesen dann – auch verbal – frei entfalten und Fantasien ausleben, die nicht der Realität entsprechen.
Wie "verhandelt" man ein sicheres Machtgefälle im Vorhinein
Um einvernehmlich mit seinem Partner BDSM zu praktizieren, ist ein Gespräch über den genauen Umfang der zu praktizierenden Elemente notwendig. Dafür setzt du dich mit deinem Partner zusammen und jeder von euch kann frei erzählen, was für ihn oder sie in Ordnung ist und was nicht.
Du hast deine Fantasien und Vorlieben noch gar nicht mit deinem Partner besprochen? Angst vor Verurteilung kann hier besonders hinderlich sein, daher habe ich einen Gesprächsleitfaden mit hilfreichen Tipps für zum Teilen deine sexuellen Vorlieben mit deinem Partner zusammengestellt.
Für das Verhandeln des Machtgefälles kann es hier helfen, wenn man sich Zeit nimmt, gemeinsam oder auch alleine zunächst eine Liste an Vorlieben und Tabus zu machen. Sowohl sich Gedanken zu machen, was für einen selbst in Ordnung ist und was nicht, als auch diese Liste dann mit seinem Partner zu besprechen, sind vor dem Machtgefälle zu erledigen. Im Hinblick darauf, Einvernehmen herzustellen, ist besonders der Punkt der Tabus kritisch.
Die Krux – diese abgeklärten Grenzen sind nie vollständig. Kein Mensch wird alle Dinge, die er nicht okay findet, auf die Liste schreiben können, da kein Mensch jeden Kink und jede Praktik im Kopf hat.
Leider geben diese Tabulisten BDSM-Praktizierenden häufig die falsche Sicherheit, dass alles innerhalb dieser Grenzen automatisch okay ist. In der Praxis können unvorhergesehene Situationen dennoch problematisch sein, obwohl sie vorher nicht als Tabu deklariert wurden. Klar, Tabulisten sind ja nicht vollständig.
Wie wirken wir dagegen? Auch hier gibt es nicht die eine 100 % Lösung, sondern wir müssen (vor allem als Dom) ein Bewusstsein dafür schaffen, wie unser Partner darauf reagiert, wenn wir Sachen tun, die ihm oder ihr gefallen, neutral sind oder nicht gefallen.
Safewords sind sehr effektiv, um Situationen, die vorher vielleicht gar nicht angedacht waren oder auch Situationen, von denen Sub nicht erwartet hat, dass sie ihm oder ihr nicht gefallen, aufzulösen. Auch Safewords haben ihre Schwächen, sind aber ein weiteres Werkzeug in deinem Werkzeuggürtel, um Grenzüberschreitungen zu vermeiden.
Kontinuierliche Neubetrachtung der Grenzen
Konsens kann von allen Beteiligten jederzeit widerrufen werden. Gentledom hat eine unfassbar hilfreiche Definition für Einwilligung – zwar geht es um rechtswirksame Einwilligung, doch vieles davon kannst du auf die ethischen Hintergründe von Einvernehmen sehr einfach übertragen.
Eine Einwilligung ist nicht nur aktiv widerrufbar, du solltest mit deinem Partner auch kontinuierlich über eure Grenzen sprechen. Der Umfang des Machtgefälles kann sich durch neue Erfahrungen und wachsendes Vertrauen durchaus in beide Richtungen über Zeit ändern.
Besonders diese "Wiederverhandlungsgespräche" müssen unbedingt in einem wertungsfreien Kontext und auf Augenhöhe stattfinden. Nur so schaffen wir ein Klima, in dem alle Beteiligten ihre echten Bedürfnisse und Grenzen ehrlich äußern können – ohne Angst, verurteilt zu werden oder jemanden zu enttäuschen. Denn wenn emotionale Sicherheit fehlt, besteht die Gefahr, dass wichtige Grenzen unausgesprochen bleiben, was die Einvernehmlichkeit des Machtgefälles gefährdet.
Gerade bei besonders intensiven Machtgefällen oder sehr immersiven Rollenspielen wird jedoch deutlich, dass selbst gut etablierte Regeln, die kontinuierlich neu verhandelt werden, an ihre Grenzen stoßen können.
Kann emotionaler Druck den Konsens gefährden?
Bei Entscheidungen wie dem Abklären der Grenzen kann emotionaler Druck durchaus eine manipulative – wenn auch vielleicht keine absichtlich manipulative – Rolle spielen.
Es liegt in gemeinsamer Verantwortung, einen wertungsfreien Raum für solche Gespräche zu kreieren, in denen solche Entscheidungen ohne große Erwartungen und Angst vor Wertung getroffen werden können. Dazu sollten solche Gespräche auf Augenhöhe geführt werden und nicht "im Eifer des Gefechts".
Wenn du und dein Partner diese Gefahren ignorierst, kann es schwierig sein, Bedürfnisse und Grenzen ehrlich zu äußern. Also ja, emotionaler Druck kann den Konsens gefährden.
Konflikte mit der Immersion und CNC
Einvernehmlichkeit ist fürs BDSM unverzichtbar. Doch was passiert, wenn Szenarien absichtlich so gestaltet sind – der Reiz also genau darin liegt –, dass sie wie eine Grenzüberschreitung wirken? Wenn sie mit der Idee der Einvernehmlichkeit selbst fantasieren, sozusagen.
Praktiken wie Consensual Non-Consent (CNC) oder andere immersive Rollenspiele leben von genau dieser, einvernehmlich geplanten Spannung des "Uneinvernehmens".
Oft wird gesagt, CNC sei nur etwas für fortgeschrittene BDSMler. Das halte ich für eine schwierige Aussage, denn dadurch werden Risiken von CNC häufig erst bei Ausübung von extremen Praktiken wie Rape-Play betrachtet. Wenn man es genau nimmt, setzen jedoch die allermeisten Momente auf den Reiz, dass Sub sich während des Spielens ausgeliefert und machtlos fühlt.
Kaum jemand liegt gefesselt in den Seilen und genießt nicht das Gefühl, sich ein wenig dagegen zu wehren. Sich in einem sicheren Rahmen mit dem richtigen, vertrauten Partner so zu fühlen, als wäre man ungewollt in dieser Situation, kann ziemlich heiß sein.
Gerade hier ist es unverzichtbar, dass Dom über den Anschein von Konsens / Non-Konsens hinaus ein Bewusstsein dafür besitzt, wie es Sub in der Situation geht.
Dom sollte auch ohne verbale Kommentare von Sub in der Lage sein, dessen Wohlbefinden zumindest grob einschätzen zu können. Im Idealfall erkennt Dom dadurch potenzielle Grenzüberschreitungen schon bevor Sub das explizit, etwa über das Safeword, verbalisieren muss.
Das erfordert in erster Linie viel Empathie. Gemeint ist nicht "nett sein", sondern die Fähigkeit, sich in eine andere Person hineinzuversetzen und ihre Gefühle und Bedürfnisse zu verstehen.
Durch dieses Bewusstsein gemeinsam mit Safewords und einem ordentlichen Aftercare hat man hier schon einmal einen guten Plan, um das Einvernehmen beim Spielen aufrechtzuerhalten, selbst wenn's intensiv und immersiv wird.
Man sollte sich aber immer bewusst sein, dass BDSM von den allermeisten Personen im RACK ausgelebt wird. Beide Partner sollten sich darüber bewusst sein, dass Fehler oder Missverständnisse passieren können und ein Risiko dieser Spielart darstellen.
Konsens bei ONS vs. etablierten Langzeitverhältnissen
Offensichtlich funktioniert Kommunikation als Ganzes in einem etablierten Langzeitverhältnis (etwa eine langjährige Beziehung) anders als Kommunikation zwischen zwei Menschen, die sich am selben Abend erst kennengelernt haben.
Wie genau wirkt sich das auf Einvernehmlichkeit und Konsens aus? Leicht kann man Gefahr laufen, bei einem langjährigen Partner zu viele Annahmen zu treffen, mit der Idee, dass man seinen Partner ja kennt.
Trotzdem fühlt sich das nicht richtig an, alle Einzelheiten in der gleichen Granularität wie bei einem One-Night-Stand abzuklären. Ein schmaler Grat, den man mit seinem Partner auch besprechen sollte. Das Thema kann auf jeden Fall in einer ruhigen Minute (bitte nicht beim Sex, das klärst du bitte vorher) abgesprochen werden.
Im solchen Gespräch kannst du mit deinem Partner besprechen, welche Sachen du toll findest und welche nicht. Vorteilhaft natürlich hier, dass ihr Konsensregeln aufstellen könnt – Ideen wie "Wann finde ich Sex in Ordnung und wann möchte ich lieber gefragt werden" oder "Ich mag während des Sex nicht darüber sprechen, sondern ich sage Nein, wenn ich nicht möchte." ergeben im Kontext eines One-Night-Stands keinen Sinn.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass du bei ONS Partnern deutlich granularer im Moment oder kurz vorher sein musst. Darum gibt es leider keinen Weg herum.
Umgang mit versehentlichen Grenzüberschreitungen
Selbst bei gründlicher Vorbereitung und bewusster Kommunikation kann es passieren, dass Grenzen unabsichtlich überschritten werden – das muss auch nicht immer sofort im Totalschaden enden. Entscheidend ist nämlich, dass alle Beteiligten sofort reagieren und die Situation stoppen, sobald klar wird, dass etwas nicht stimmt.
Nach einer solchen Situation ist es besonders wichtig, emotionale Sicherheit und einen Abbruch des Machtgefälles zu schaffen, bevor das klärende Gespräch beginnt. Etwaige Fesseln werden entfernt und vielleicht möchte Sub das Halsband ausziehen.
Als Dom solltest du in dieser Situation Sub fragen, was er oder sie gerade braucht. Manchmal ist körperliche Nähe dann katastrophal, manchmal ist es genau das, was Sub gerade braucht, um runterzukommen. In jedem Fall solltest du zeigen, dass deine Aufmerksamkeit jetzt bei Sub ist und du dessen Bedürfnisse gerade priorisierst.
Das Aftercare jetzt ist essenziell. Obwohl es manchmal besonders schwierig ist dem zu widerstehen, geht es jetzt nicht darum, Schuldige zu finden oder Vorwürfe zu machen. Im ersten Schritt (falls nötig) solltest du Sub genügend Zeit geben, sich wieder einzufinden. Manchmal benötigt man nach einer Grenzüberschreitung einfach etwas Zeit, um einfach kurz dazuliegen oder -sitzen.
Danach geht es darum, im Gespräch zu verstehen, wie es zur Grenzüberschreitung kam. Beide Partner sollten offen darüber sprechen, wie sie die Situation erlebt haben und warum welche Dinge vielleicht missinterpretiert wurden.
Hilfreich ist es hier, konkrete Vereinbarungen darüber zu treffen, wie künftig besser oder klarer kommuniziert und reagiert werden kann. Auch hier ist Empathie wieder eine Schlüsselfähigkeit, um die Situation zu bewältigen. Denn Lernfähigkeit und ein konstruktiver Umgang mit Fehlern stärken das Vertrauen und schaffen Sicherheit in der Beziehung.
Eine der größten Probleme bei solchen Vorfällen ist, dass beide Beteiligten sich häufig schuldig oder verletzt fühlen, was die Kommunikation erschweren kann. Als Dom zu erklären, dass Sub genau das Richtige getan hat, die Session abzubrechen, kann dabei helfen, Schuldgefühle zu verringern.
Konsens im BDSM zusammengefasst
Durch die inhärente Gefährdung des Konsenses im BDSM ist Einvernehmlichkeit etwas, worüber man sich immer und ohnehin Gedanken macht. Mehr noch als der durchschnittliche Vanilla. Das ist auch gut, denn wir brauchen mit solchen Vorlieben auch einfach eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema.
Häufig werden diese Themen leider relativ oberflächlich behandelt. Ja, "Konsens ist wichtig" ist geläufig, aber nicht alle befassen sich tiefgreifend genug mit dem Thema, um die notwendigen Vorkehrungen zu treffen.
Wenn man sich ein paar Sachen durchliest und reflektiert, kann das schon viel Bewusstsein für Einvernehmlichkeit schaffen. Zusammen mit den Werkzeugen, die ich dir in diesem Artikel vorgestellt habe, bist du bestens gerüstet, gemeinsam mit deinem Partner ein einvernehmliches Abenteuer zu erleben.